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Richtige Wasserwerte bei Garnelen

Richtige Wasserwerte bei Zwerggarnelen

Die Wasserqualität ist entscheidend für die Gesundheit und die erfolgreiche Pflege nicht nur für Zwerggarnelen, sondern allen Wasserorganismen. Manche sind empfindlicher, diesen gegenüber, andere wiederum robuster. Eine Überwachung der wichtigsten Wasserwerte sollte für jeden Aquarianer zur Routine der Aquarienpflege gehören. Zumindest in der Anfangszeit sollte das Aquarienwasser mindestens einmal wöchentlich, besser öfter, getestet werden. Nur wenn wir die Messwerte regelmäßig überwachen, werden wir frühzeitig eine Verschlechterung der Lebensbedingungen erkennen, um dann bei starken Veränderungen rechtzeitig eingreifen zu können. Je weiter die Bedingungen, die Sie ihren Tieren bieten, von denen der natürlichen Biotope der einzelnen Arten abweichen, desto eher geraten die Tiere in eine Stresssituation und werden für Krankheiten anfällig. Die wichtigste Regel für ein ausgewogenes Verhältnis sind eine gründliche Aquarienpflege und ein regelmäßiger Wasserwechsel. Der Wasserwechsel dient dazu, mit Keimen und Stoffwechselendprodukten belastetes Wasser zu entfernen oder zumindest zu verdünnen. Neben einem regelmäßigen Wasserwechsel kann auch der Einsatz eines UVC-Klärers die Keimzahl im Aquarium niedrig halten.

Keimzahl im Aquarium

Die Keimzahl entspricht der Anzahl der Mikroorganismen (Bakterien und Pilze), die je ml des infizierten Materials zu finden sind. Sie gibt im Prinzip also die Anzahl der vermehrungsfähigen Keime an. Sie sagt jedoch noch nichts über die Arten sowie die Nützlichkeit oder Schädlichkeit dieser Organismen aus. Die Anzahl der Mikroorganismen in einem Substrat kann mit verschiedenen Methoden ermittelt werden. Eine davon ist das direkte Auszählen unter einem Mikroskop. Hierzu benötigt man aber ein Okular mit eingelegter Rasterplatte. Dabei werden normalerweise alle unter dem Lichtmikroskop erkennbaren Mikroorganismen erfasst. Man spricht dann von der Gesamtkeimzahl. Die zweite Möglichkeit ist das Anlegen von Kulturen auf sogenannten Agarplatten. Der Nährboden der Agarplatte wird mit 1 ml des 100-fach verdünnten zu testenden Wassers beimpft, wodurch nach 24 Stunden Bakterienkolonien entstehen.

Keimzahlim Aquarium GarnelenKeimzahl im Aquarium Wasser

Bild 1: Gewässer mit geringer Keimdichte weisen im Nachweis auf einer Agarplatte weniger Kolonien von Bakterien auf.
Bild 2: Wachsen auf einer Agarplatte viele Bakterien-kolonien, so zeigt dies, dass das Testwasser mit einer hohen Keimdichte belasteter ist. Beide Fotos: Dr. Sandra Lechleiter
 

Die entwickelten Bakterienkolonien, multipliziert mal 100, ergeben schließlich die Gesamtkeimzahl. Bei 10 Kolonien wären das dann um die 1000 Keime pro/ml. Im Trinkwasser sind normalerweise null bis maximal zehn Keime pro 1 ml enthalten. Im Aquarium findet man eine Keimzahl von 100.000 bis 1.000.000 Keime pro/ml. Wobei in einem Aquarium eine Zahl von unter 100.000 Keime pro ml schon eine Traumzahl ist, die nur im sehr gering besetzten und sehr gut gepflegten Aquarium zu erzielen ist. Vernachlässigt man einen regelmäßigen Wasserwechsel, steigt somit die Keimzahl im Aquarienwasser und kann eine gesundheitsschädigende Grenze für alle Wasser bewohnende Tiere überschreiten. Auch Versäumnisse in der Filterhygiene führen unweigerlich zur Verschlechterung der Wasserqualität. Ein zugeschlammter Filter ist nicht mehr in der Lage, das Wasser richtig zu reinigen, um so Schadstoffe abzubauen.

Je mehr organische Masse sich im Aquarium befindet, umso schneller kann sich die Keimzahl vergrößern. In wärmeren Gewässer vermehren sich Keime schneller als in kühleren Gewässern. Bei einer Wassertemperatur von 24 °C, welche die meisten Aquarien aufweisen, vermehren sie sich alle zwanzig Minuten um das Doppelte. Aus einem Keim werden in zwanzig Minuten zwei, weitere zwanzig Minuten sind es bereits vier Keime, wiederum zwanzig Minuten, später bereits acht Keime usw. Anhand dieses Beispiel sehen Sie, wie wichtig eine regelmäßige und gründliche Pflege des Aquarium ist. Umso weniger Keime also im Wasser vorhanden sind, desto geringer ist auch der Belastungsdruck, der auf die Tiere wirkt und umso weniger werden diese gegenüber Krankheiten anfällig. Durch regelmäßige Reinigungsarbeiten kann die Keimzahl erheblich reduziert und in einem normalen Gleichgewicht gehalten sowie dadurch einer bakteriellen Infektion wesentlich vorgebeugt werden.  

pH-Wert im Garnelnaquarium

Ein wichtiger, alles entscheidender Bestandteil in der Aquaristik ist die pH-Wert-Regulierung. Der pH-Wert reicht von 0 bis 14 und gibt, an, ob das Wasser sauer, neutral oder alkalisch ist. Reines Leitungswasser ist größtenteils neutral und hat – je nach Region – einen pH-Wert zwischen 7,0 und 7,5. Hartes Wasser hat in der Regel einen höheren pH-Wert als 7,2, weiches Wasser oft unter 6,8. Der pH-Wert ist unter anderem vom im Wasser enthaltenen CO₂ und von der Karbonat härte abhängig. In vielen Fällen kommen Garnelen mit neutralem Wasser bei pH-Wert 7,0 aus. Je nach Art benötigen einige jedoch saures oder alkalisches Wasser, um Nachwuchs bekommen zu können. Ideal für ein Aquarium, mit Garnelen aus den Sulawesi-Seen, ist ein pH-Wert zwischen 8,0 und 8,5. Bei Neocaridina und verschiedenen Caridina-Arten hingegen ein Wert von 7,0-7,5 pH, Red Bee und Taiwaner sollten bei einem pH-Wert die 6,5-6,8 gehalten werden. Gerade bei Aquarienwasser mit niedrigem pH-Wert, das bei einem Teilwasserwechsel mit frischem Leitungswasser erneuert wird, kann der pH-Wert schnell über 8 ansteigen und so eine Ammoniakvergiftung verursachen. Da auch die dadurch ständig entstehenden pH-Wert-Schwankungen negative Auswirkungen auf Garnelen haben, sollte man beim Wasserwechsel immer etwa die gleichen Wasserwerte verwenden. Nach Messung des.

Karbonat und Gesamthärte im Garnelenquarium

Bei der Garnelenhaltung sollte eine deutsche Karbonathärte, dKH, von 0° angestrebt werden, denn in der Natur wird die Vermehrung durch den Beginn der Regenzeit ausgelöst und dann ist auch in den Heimatgewässern keine Karbonathärte mehr nachweisbar. Allerdings ist bei Karbonathärte-Werten im Aquarium unter 3° Vorsicht geboten. Liegt die Karbonathärte unter 3°, so ist der pH-Wert nicht stabil und eine Veränderung durch zu viele organische Stoffe, also Futterreste, Kot und abgestorbenen Pflanzenteilen die Stick-stoffe enthalten, kann zu einem plötzlichen pH-Sturz führen. Dieses Risiko nimmt zu, wenn über längere Zeit kein Wasserwechsel durchgeführt wird! Der in organischen Stoffen enthaltene Stickstoff wird bei bestimmten pH-Werten von Bakterien zu Ammoniak umgewandelt. Im weiteren Verlauf des Stickstoffkreislaufs entsteht Nitrit und Nitrat (oder Salpetersäure, vom pH-Wert abhängig). Die Säure reagiert mit dem Calciumhydrogencarbonat, also der Karbonathärte, zu CO2 und Wasser. Durch diese Reaktion sinkt die Karbonathärte und ein Säuresturz ist möglich. Ebenfalls wichtig ist eine deutsche Gesamthärte, dGH, von über 5°, da es ansonsten aus Mangel an Mineralien bei den Tieren zu Häutungs-problemen kommen kann. Auch die Mikroorganismen für die Reinigung des Wassers können sich bei einer Gesamthärte von über 4° besser vermehren. Hat man ein weiches Ausgangswasser mit einer zu geringen Gesamthärte zur Verfügung, so gibt es bereits verschiedene Präparate für Crustaceen, welche die Gesamthärte anheben und die Karbonathärte unverändert lassen.

Nitrit und Nitrat im Garnelelenaquarium

Nach der Neueinrichtung eines Aquariums muss das Wasser darin erst einmal drei oder vier Wochen einfahren, damit ein erstes biologisches Gleichgewicht entstehen kann. Erst nach dieser Zeit haben sich ammonium- und nitritabbauende Bakterien vermehrt, die dafür sorgen, dass sich die Abfall- und Ausscheidungsstoffe der wasser- bewohnenden Tiere zu weniger giftigem Nitrat entwickeln. Es werden also Schadstoffe in unbedenkliche Stoffe umgewandelt -Nitrifikation-.

Wird das Aquarium zu schnell besetzt oder ist dies noch nicht richtig eingelaufen, kann es bei zu frühem Besatz oder zu viel Fütterung zu erhöh- ten Nitritwerten kommen. Nitrit sollte mit dem Tröpfchentest gut über- wacht werden. Nitrit ist eine giftige Stickstoff-verbindung, also ein Zwi- schenprodukt, das beim Abbau von Ammo- nium und Ammoniak entsteht und kann bei hohem Gehalt (mehr als 0,5mg/l) tödlich für Crustaceen wirken. Ausführliche Informationen zum Thema unter Vergiftungen durch Nitrit

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Am Ende der Nitrifikation entsteht Nitrat. Dieses spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Nitrat entsteht in erster Linie aus den Futterresten, den Ausscheidungen der Garnelen und Krebse sowie aus Pflanzenresten. Nitrat ist im Gegensatz zu Nitrit nur schwach giftig. Allerdings werden in Aquarien häufig Konzentrationen von 50 oder sogar mehreren100mg/l gemessen. Die Garnelen zeigen dann nur schwache Farben und sind anfällig für Infektionen und Häu- tungsprobleme, welche im Extremfall sogar zu Todesfällen führen können. Auch wenn Garnelen aus nitratarmem Wasser und in Wasser mit einem sehr hohen Nitratgehalt umgesetzt werden, kann dies erhebliche Probleme mit sich bringen. Daher sollte der Nitratwert so gering wie möglich gehalten werden. Durch den Einsatz vieler schnellwüchsiger Pflanzen kann das Nitrat effektiv aus dem Wasser entfernt werden.Schwimmpflanzen entfernen mit Hilfe des Stoffwechsels in ihren Unterwasserblättern Nitrate und andere Stoffe aus dem Wasser.

Aber Vorsicht!!! Zuerst muss man den Nitratwert im Wasser, beispielsweise durch Einsatz eines nitratbindenden Filtermaterials wie Nitrat-Ex senken und danach die Pflanzen einsetzen, denn hohe Nitratwerte hemmen das Pflanzenwachstum! Es hilft also nicht schnellwachsende Pflanzen einzusetzen, wenn diese in Folge eines hohen Nitratwerts nicht wachsen.

Wassertemperatur bei Zwerggarnelen

Die Wassertemperatur ist ein wichtiger Faktor, der die Gesundheit von Garnelen und Krebsen maßgeblich beeinträchtigen kann. Garnelen sind wechselwarme Tiere und können ihre Körpertemperatur nicht selbst regeln. Oft muten Aquarianer ihnen viel zu hohe Temperaturen zu, die zu Krankheiten oder anderen körperlichen Schädigungen führen können.Dabei sind Werte von 22 bis 25 °C für die meisten Garnelen und Flusskrebse als geeignet anzusehen. Dennoch stellt aber jede Art ihre spezifischen Anforderungen: Einige Amano- und Fächergarnelen kommen beispielsweise aus wärmeren Gefilden und sollten nicht unter 24 °C Wassertemperatur gehalten werden. Deshalb ist auf eine artgerechte Wassertemperatur zu achten, bei der sich die Tiere wohlfühlen, sie sollte den entsprechenden Bedürfnissen der zu pflegenden Art angepasst werden. Geringe Schwankungen schaden in der Regel nicht und wirken sich meist nicht sehr auf den Gesundheitszustand der Tiere aus.Halten die Abweichungen jedoch über einen längeren Zeitraum an oder schwanken die Temperaturen extrem, so kann die Gesundheit der Tiere auf Dauer darunter leiden. Beispielsweise kann ein plötzlicher Temperaturanstieg zu einer Art Hitzschlag führen, von dem sich die Tiere nur sehr schwer erholen – wenn überhaupt. Außerdem steigern hohe Temperaturen die Giftigkeit einiger Stoffe wie Ammoniak und Schwermetalle. Bei zu kalter Haltung sind die Tiere anfällig für Krankheiten, da das Immunsystem langsamer arbeitet und sie verursacht chronische, osmoregulatorische Probleme.Auch auf das Wachstum hat die Temperatur einen nicht zu unterschätzenden Einfluss. Zu niedrige Temperaturen verursachen ein langsames Wachstum und die Vermehrung wird eingestellt. Hingegen haben zu hohe Temperaturen einen starken Wachstumsschub zur Folge, welcher zu Häutungsproblemen führen kann und unter Umständen zum Tod, da sich der Häutungsprozess nicht so schnell anpassen kann. Mit zunehmender Wassertemperatur nimmt auch die Aufnahmefähigkeit des Wassers für Sauerstoff ab, was zu Sauerstoffmangel führt.

Phophat bei Zwerggarnelen

Garnelen mit Kampffischen haltenPhosphat kann sich auf verschiedene Weise im Aquarium anreichern. Wenn Sie Ihrem Aquarium kein Phosphat in irgendeiner anderen Form wie Dünger etc. hinzufügen, ist Futter die Hauptquelle für Phosphat. Phosphat ist ein wesentlicher Bestandteil der Biomoleküle in Lebensmitteln auf Gewebebasis und dient vor allem als Konservierungsmittel. Jedes artgerechte Aquarienfutter enthält mehr Phosphat als die Fische für ihren Knochenaufbau benötigen und somit nicht komplett vom Tier verwertet wird. Der Körper kann nur eine bestimmte Menge an Phosphat aufnehmen. Der Rest wird unverdaut wieder ausgeschieden. Nicht überfüttern. Nahrung ist die Hauptquelle für Phosphate in Ihrem Wasser. Je mehr Sie füttern, desto mehr Phosphate werden Sie schließlich haben.

Phosphat ist der im Wasser gelöste, biologisch leicht verfügbare Anteil des Gesamtphosphors. Es ist derjenige Nährstoff, welcher normalerweise das Algen und Wasserpflanzenwachstum bestimmt. Kurz gesagt: Phosphate in Süßwasseraquarien spielen eine sehr wichtige Rolle für ein gutes Pflanzenwachstum. Sofern die gemessenen Phosphatwerte nicht zu extrem sind, haben sie keinen wirklichen Einfluss auf das Aquarium. Je nach Aquariumtyp sollte der Phosphatgehalt in Süßwasseraquariuen Bereich von 0,1 bis 0,5 mg / l liegen. Ausfühliches zum Phosphat und dessen Auswirkung auf Garnelen findet ihr in dem Artikel Phosphat bei Garnelen im Aquarium - Schädlich oder Mythos?

Sauerstoff im Garnelenauquarium

Garnelen haben sich in ihrer Lebensweise und Physiologie artspezifisch an einen weiten Bereich von Sauerstoffkonzentrationen angepasst. Bevorzugt leben Zwerggarnelen in langsamfließenden Gewässern in größeren Gruppen in Pflanzendickichten. Andere Formen wie die Fächergarne- len haben sich wiederum an schnell- fließende Gewässer angepasst. Wieder andere Arten findet man in Tümpeln oder fast ausgetrockneten Bächen in denen keine Wasserbewe- gung mehr stattfindet. Dennoch ist der im Wasser gelöste Sauerstoff für alle Organismen, die für ihren Stoffwechsel Sauerstoff benötigen (aerobe Organismen), lebensnotwendig. Zur Aufrechterhaltung ihres Stoffwechsels atmen sie den im Wasser gelösten Sauerstoff. Bei starker organischer Belastung des Wassers, beispielsweise durch abgestorbene Pflanzen, zu wenig Wasserwechsel oder nicht gefressenes Futter, kann der Sauerstoff als Folge aerober Abbauleistungen von Mikroorganismen und chemischer Oxidation fast völlig verbraucht werden. Deshalb sollte eine gute Belüftung durch einen garnelengeeigneten Filter oder beispielsweise durch einen zusätzlichen Sprudelstein zu den Grundvoraussetzungen bei der Haltung von Garnelen oder Flusskrebsen gehören.

 

Ammonium und Ammoniak bei Zwerggarnelen

Flusskrebse mit Zwer Garnelen vergesellschadten

Je nach pH-Wert entstehen aus dem Kot oder Futterresten, welche Eiweiße enthalten die durch Bakterien und Mikroorganismen zersetzt werden, Ammoniak (NH3) oder Ammonium (NH4 +). Während Ammonium (NH4 +) relativ ungiftig ist, reichen bei Ammoniak (NH3) schon geringe Mengen für eine giftige Wirkung aus. Bei pH-Werten unter 7,0 liegt hauptsächlich Ammonium (NH4 +) vor, was nahezu harmlos ist. Allerdings ist bei Ammoniumwerten ab 0,1 mg/l mit einer sehr ernstzunehmenden Ver- schmutzung des Wassers zu rechnen. Ein pH-Wert von unter 6 sollte gener- ell vermieden werden, da es bei sauren pH-Werten für die Nitrifikationsbakterien schwie- rig wird, sich zu entwickeln. Es kann unter Umständen sogar dazu kommen, dass der wich- tige Nitrifikationsprozess gar nicht in Gang kommt. Aus Ammonium entsteht bei hohen pH-Werten das giftige Ammon- iak. Ab 0,2 mg/l kann Ammon- iak für Garnelen tödlich sein. Bei pH-Werten zwischen 7,5 und 8,0 ist Ammoniak (NH3) und Ammonium (NH4+) etwa im gleichen Verhältnis im Aqua- riumwasser nachweisbar. Ab einem pH-Wert über 8 nimmt der Ammoniakgehalt drastisch zu. Werden erhöhte Ammonim- und Ammoniak- werte gemessen, so muss unverzüglich ein großzügiger Teilwasserwechsel und eine Über- prüfung des pH-Werts erfolgen. 

Habt Ihr Fragen zu Wasserwerten bei Zwerggrnelen und Flusskrebsen? Dann schreibt dies unten in das Kommentar. Wir antworten darauf so schnell wie möglich.

Euer Michael Wolfinger und Dr. Shrimp.


Überarbeitete Version des Originalartikels "Richtige Wasserwerte" von 2016 © Crustakrankheiten.de - Eine Vervielfältigung oder Verwendung der Texte, Bilder, Grafiken und Animationen in anderen elektronischen oder gedruckten Publikationen ist ohne die schriftliche Zustimmung von Crustakrankheiten.de oder des Autoren nicht gestattet.

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