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Autotomie - Crusta Online Lexikon

Crusta-Lexikon

Autotomie


Als Autotomie bezeichnet man bei Crustacen die Fähigkeit, bei Gefahr einen Körperteil abzuwerfen. Als Schutzverhalten werden bei Gefahr an vorgebildeten Sollbruchstellen Körperteile abgetrennt, die den Gegner ablenken und als Ersatzbeute dienen sollen. Vielen ist das sicher von der Eidechse bekannt wenn diese ihren Schwanz abwirft.

Bei unseren Garnelen und Flusskrebsen befinden sich solche Sollbruchstellen beispielsweise jeweils an den äußeren Gliedern der Schreitbeine, Scheren und Fühler. So wird gewährleistet, dass nicht das ganze Schreitbein, sondern nur ein Teil von diesem abgetrennt wird. Im Verlauf von zwei bis drei Häutungen kann das fehlende Körperteil fast vollkommen wiederhergestellt werden, erreicht aber meist nicht mehr ganz die Originalgröße.

Die Regeneration geht auch auf Kosten des gesamten Körperwachstums, welches sich bei nötiger Regeneration verlangsamt. Augen können als einziges Körperteil nicht regeneriert werde. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie hier.

 


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